Während der Traum einer prallen Oberweite vielfältig in den Medien diskutiert wird, kommt der Wunsch nach einer kleineren Brust im öffentlichen Interesse meist zu kurz. Doch neben einer bestimmten Vorstellung von Ästhetik gibt es auch gesundheitliche Gründe wie Rückenschmerzen für eine Verkleinerung der Brust. Im Folgenden finden Sie erste Informationen zu den verschiedenen Methoden sowie zu den Kosten und unseren Fachärzten.
Individuelle OP-Planung
Eine Brustverkleinerung unterscheidet sich von Patientin zu Patientin. Je nach gewünschter Volumenreduzierung und der Beschaffenheit der Haut muss ein individueller Behandlungsplan erstellt werden. Für eine Brustverkleinerung stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Die richtige Wahl hängt von Grösse und Form der Brust, Grösse der Brustwarzen und dem Ausmass der erschlafften Haut ab. Das persönliche Beratungsgespräch ist auch deshalb von grosser Bedeutung. Zudem werden Sie bei Interesse an einer Brustverkleinerung ausführlich über Risiken und die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methoden informiert.
Eine Brustverkleinerung kann aus ästhetischen oder medizinischen Gründen gewünscht sein. Sie geht in den allermeisten Fällen mit einer Bruststraffung einher, da durch die Verkleinerung der Brust überschüssige Haut entsteht. So wird bei der Brustverkleinerung Haut-, Fett- und Drüsengewebe im unteren Brustbereich entfernt. Aus dem oberen Gewebeteil wird von innen eine neue Brust modelliert, die Haut darüber wird gestrafft.
Benelli-Technik
Bei der Benelli-Technik wird die Brust über eine kreisrunde Öffnung um die Brustwarze verkleinert und gestrafft.
Vorteile: Bei der Benelli-Technik liegen die Narben nur kreisförmig um die Brustwarze.
Nachteile: Die Benelli-Technik ist nur für eine geringe Verkleinerung bzw. Straffung geeignet. Je nach Einzelfall muss entschieden werden, ob die Methode für die Patientin geeignet ist, da das ästhetische Ergebnis ansonsten nicht immer optimal ausfällt: Die Brüste könnten unnatürlich platt und die Brustwarze abgeflacht wirken.
Lejour-Technik
Bei der Lejour-Technik verläuft der Schnitt rund um den Warzenhof und senkrecht nach unten, um die Brust zu verkleinern bzw. zu straffen. Die Heildauer liegt bei dieser Methode bei ca. vier bis sechs Wochen.
Vorteile: Die Lejour-Technik steht für kürzere Narben in der Unterbrustfalte.
Nachteile: Bei einem Teil der Patientinnen verheilt die senkrechte Narbe nicht zufriedenstellend, sodass eine Nachkorrektur erforderlich ist. Die Lejour-Technik zieht eine längere Heildauer in der Unterbrustfalte nach sich. Es kann zu einer Einschränkung der Sensibilität der Brustwarze und der Stillfähigkeit kommen.
„T“ oder „L-Technik“
Die „T“- oder „L-Technik“ ist die am weitesten verbreitete Technik der Brustverkleinerung. Dabei verläuft der Schnitt kreisrund um den Brustwarzenhof, vertikal nach unten und schliesslich in der Brustumschlagfalte. Bei der „T“- oder „L-Technik“ liegt die Heildauer bei ca. vier bis sechs Wochen.
Vorteile: Die „T“- oder „L-Technik“ ist eine sehr bewährte Methode. Sie ist auch für eine umfangreiche Brustverkleinerung geeignet.
Nachteile: Bei dieser Methode entstehen längere Narben in der Unterbrustfalte. Selten verheilt die Narbe nicht zufriedenstellend, sodass eine Nachkorrektur erforderlich ist. Es kann zur Beeinträchtigung der Stillfähigkeit und der Sensibilität der Brustwarze kommen.